Donnerstag, 19. September 2013

Die Politik | Nummer 4

In den letzten Wochen häufte sich die Berichterstattung bezüglich Manipulationen und Betrug im Fussball. Neben neuen Verdächtigungen und neuen Fällen, konnte man auch über kleinere Ermittlungserfolge und den damit verbundenen Sanktionen berichten.

Einer dieser Ermittlungserfolge führte zu einer lebenslangen Sperre für zwei armenische Schiedsrichter. Sie sollten das Qualifikationsspiel zwischen Inter Turku und Vikingur am 11. Juli dieses Jahres manipuliert haben. Zu dem kam es zu Sperren von einigen osteuropäischen Spielern. Merh dazu ist den Pressemeldungen zu entnehmen. Spox
Einen weiteren Erfolg verbuchte Interpol. Ihnen gelang es scheinbar Hintermänner, die im Verdacht stehen Spiele in Europa manipuliert zu haben, zu fassen. Einzelheiten über die Festnahmen und von welcher Bedeutung diese sind nicht bekannt. Zeit
Aber nicht nur im Fussball gab es diesbezüglich Neues. Auch im Snooker scheint die Manipulation überhand zu nehmen.  So geriet John Higgins vor einiger Zeit in Visier und nun steht Stephen Lee am Pranger. Er soll in den Jahren 2008 und 2009 Partien verschoben und sich dadurch bereichert haben. In diesem Falle hielten sich die Verantwortlichen lange Zeit bedeckt, gegenüber der Öffentlichkeit machte man keine Angaben. Scheinbar will man einen Imageverlust vermeiden. Jedoch meldet sich Snooker-Ikone Ronny O´Sullivan zu Wort. Er brachte nicht nur den Fall Lee ans Licht, sondern goss weiter Öl ins Feuer. Denn er geht davon aus, dass noch weitere Spieler in solch Machenschaften verstrickt sind. Spiegel Online,Die Welt

 Trotz dieser Meldung ist das Ausmaß bisher nicht abschätzbar und man kann davon ausgehen, dass diese Erfolge Tropfen auf den heißen Stein sind. Wie schwer die Ermittlungen sind und wie gering die Handhabe der Behörden ist zeigt das Interwie des Chefermittlers Althans. Zu lesen bei sportschau.de