Sonntag, 16. Juni 2013

Das Erkennen | Nummer 1

Viele stellen sich die Frage ob und wenn ja wie man möglicherweise Erkennen kann. Und wenn dies möglich ist kann man auch als "normaler" Wetter davon profitieren? Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Erfahrene "Wettprofis" haben dafür unterschiedliche Stategien. In jedem Falle ist das Ziel die Spiele frühzeitig zu erkennen bzw. schnellstmöglich reagieren zu können.
Eine Möglichkeit ist das Analysieren des Wettmarktes, d.h. man beobachtet die Quotenentwicklung der anstehenden Spiele. Das erste Anzeichen für eine mögliche Manipulation ist ein staker Quotensturz auf eine Mannschaft, sogenannte Drops. Solche Drops lassen sich recht gut mit diversen Onlinetools finden. Diese Quotenstürze deuten in der Regel auf hohe Einsätze auf die jeweilige Mannschaft hin. Sie können aber auch anders begründet sein, z.B. kurzfristig ausgefallene Spieler, Einsatz von B-Elf, etc. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass nicht jede stark fallende Quote auch gleichzeitig auf eine mögliche Manipulation hindeutet.
An diesem Punkt kommt das schwierigste dieser Methode und das ist die Interpretation solcher Drops. Erfahrene Wetter verfügen über ein breites Wissen und kennen z.B. einschlägige Mannschaften, Ligen, usw.. und können die Marktbewegung noch besser bewerten. Zum Beispiel fallen die Quoten bei möglichen verschobenen Spielen in der Regel zuerst auf dem asiatischen Markt, die europäischen Anbieter ziehen im Minutentakt nach. Dieses kurze Zeitfenster kann für manch Wetter ausreichen um Wetten geschickt und zu guten Quoten platzieren zu können. Man erkennt aber auch wie zeitintensiv eine solch Analyse sein kann.
Und bei dieser Gelegenheit noch ein aktuelles Beispiel aus Litauen vom 15.06.2013. Dabei waren zwei nicht ganz unbescholdene Team beteiligt. Die Partie hieß Ekranas - Siauliai. Duell zwischen den 2. und dem 6. (Liga mit 9 Teams). Betrachtet man sich den direkten Vergleich aus diesem Jahren eigentlich eine ausgeglichene Partie. Siualiai gewann 2 mal mit 2:1 und Ekranas einmal 4:1. Da Ekranas Heimrecht hatte und die etwas stärker einzuschätzende Mannschaft ist, sollten sie leicht favoritisiert sein. Die Quoten kamen am Vortag heraus 1.50 - 4.80 - 6.80. Damit der Gastgeber recht klar Favorit. Am Spieltagsmorgen brachten die meisten Anbieter das Spiel, als ersten in Asien mit stark darunterliegenden Quoten (1.20 - 5.40 - 10.25), daraufhin gleichten alle Wettanbieter ihre Quote an, im Durchschnitt lag sie am Ende bei 1.18. Auf jeden Fall viel zu niedrig.Es war das erste Äuffällige. Kurz vor dem Spiel fielen dann noch die Quoten für das over 2.5. Auch hier ging es von 1.60 auf 1.30 herunter. Auch die Handicaps sanken, das -1.75 von 1.90 auf 1.58. Somit deutete alles auf einen klaren Heimsieg hin.
Das Spiel verlief in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Die Gäste gingen nach gut einer halben Stunde in Führung. Ungewöhnlich dabei, die Quoten auf den Heimsieg stiegen nicht wie erwartet. In der 60. Minute kam der Ausgleich, das Spiel wurde einseitig. Quasi mit dem Schlusspfiff machte Ekranas den Siegtreffer. Am Ende waren die Bewegung am Wettmarkt vor dem Spiel ziemlich passend zum Spielverlauf. Nur gab es keinen klaren Heimsieg, sondern ein klassischen Halbzeit/Endstand-Verlauf.
Ob Zufall oder nicht, die Analyse der Quotenbewegungen hätte hier zum Erfolg geführt.

2 Kommentare:

  1. Natürlich kann man das erkennen.
    Nicht immer, aber EXTREM oft.
    Man kann es nicht nur, man MUSS es sogar.
    Das ist easy money, besser gehts nicht.

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  2. Bei guten Informationen einfach mal melden. Wir werden es hier mit einbauen.

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